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Allerdings zeigt diese Situation auch,

Posted: Mon Dec 23, 2024 10:28 am
by nishat695
dass sich die Kunden auf Online-Gespräche und echte Beziehungen zu Unternehmen in den sozialen Medien freuen: Sie erwarten von den Unternehmen ein stärkeres Engagement im Social CRM.

Aus praktischer Sicht reagieren die SM-Manager nicht direkt auf alle Beschwerden oder gar auf Fragen, die an sie gerichtet werden. Das Volumen kann so hoch sein, dass dies einfach nicht möglich ist (einige befragte SM-Manager verwalten „Communitys“ mit 2 Millionen Mitgliedern). Mit anderen Worten: Das traditionelle Eins-zu-viele-Kommunikationsmodell wird in eine Viele-zu-eins-Kommunikationsform umgekehrt: viele (potenziell Millionen) Internetnutzer für eine Marke/ein Unternehmen. Sie treffen daher eine Auswahl entsprechend dem potenziellen „Einflussgrad“ des Internetnutzers. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf „Poweruser“. Dies gilt insbesondere für Twitter.

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Online-Reputationsmanagement in sozialen Medien: eine fünfteilige Praxis
Eine frühere Forschungsarbeit betrachtete Online-Reputationsmanagement im Zeitalter von Web 2.0 als einen dreiteiligen Prozess, der sich auf Überwachen, Partizipieren und Messen bezieht. Dabei wurden fünf Kernaktivitäten unterschieden: „Überwachung“, „Unterdrückung von Inhalten“, „Gegendarstellungsrecht“, „Beschwerdemanagement“ und „Krisenkommunikationsmanagement“ .

Die Teilnahme gehört zu den Aufgaben der SM-Manager, bleibt aber hinsichtlich der Vielfalt ihrer Rollen und Aufgaben auf Social-Media-Plattformen recht vage. Die vier anderen identifizierten Aktivitäten sind interessanterweise spezifischer. Zwei davon, „Unterdrückung von Inhalten“ und „Gegendarstellungsrecht“, entsprechen den häufigsten Reaktionen auf zwei unerwünschte Inhalte: illegale Inhalte und negative Inhalte. Der dritte Reaktionstyp, „Claim Management“, war nicht als Teil des Auftrags der SM-Manager vorgesehen. Es ist jedoch sehr interessant festzustellen, dass er Marken und Unternehmen zunehmend dazu zwingt, sich in einem gewissen Maß an Kundenbeziehungsmanagement auf sozialen Medien zu engagieren – also Social CRM. Die vierte und letzte Reaktion, „Krisenkommunikationsmanagement“, bleibt außergewöhnlich, ist aber dennoch in den Diskursen und der Rhetorik der SM-Manager sehr deutlich erkennbar.